Na Typisch! Eine Spielerezension

Ich gebe es zu, eigentlich bin ich kein Mann der Gattung “Lass – uns – am – Samstagabend – zuhause – bleiben – und – einen – Spieleabend – machen”.

Bevor Freunde das Spielbrett von Risiko oder Monopoly aus der Packung entnommen und aufgeklappt auf den Tisch gelegt haben bin ich üblicheweise schon in die nächsten Bar verschwunden …

Nun, vor kurzem bin ich auf eine interessante Lösung für “junge Erwachsene” gestossen und die heisst “Na Typisch!”.
Bei diesem Spiel werden die geschlechtsspezifischen Unterschiede amüsant in Szene gerückt. Besonders in größeren Gruppen (drei, vier Paare) lockert das Spiel die Stimmung und sorgt für rege Diskusionen.

Es ist mal wieder typisch: Sie hört nicht auf zu telefonieren, er liest beim Frühstück den Sportteil der Zeitung und macht seine Haare nicht aus dem Waschbecken. Um diese und andere nicht immer so deutliche Behauptungen dreht sich alles in “Na typisch!”„ aus dem Aktuell-Spiele-Verlag. Gesucht wird der Spieler, der das beste Gespür für das eigene sowie das fremde Geschlecht besitzt. Es gibt kein richtig oder falsch, sondern die Mehrheitsmeinung in der Spielrunde zählt. Wer die beste Menschenkenntnis zeigt, kommt dem Ziel damit einen Schritt näher. Es geht also nicht um möglicherweise lang gekannte Klischees, sondern auch darum, wie gut man die Mitspieler einschätzen kann.

Das Spiel gibt genügend Zündstoff für leidenschaftliche Diskussionen und ist in verschiedenen Varianten spielbar. Ob zu zweit oder in großer Gruppe, das Kommunikationsspiel garantiert Spielspaß pur.

Das „Basis-Spiel“ wird seit kurzem sogar ergänzt durch die „Fan-Edition“ mit 300 neuen Aussagen.

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